Freitag, 10. Juni 2011

Bald fehlen 400'000 Arbeitskräfte in der Schweiz!

Das Büro BASS (Büro für arbeits- und sozialpolitische Studien, Bern) kommt zum Schluss, dass uns um 2030 ungefähr 400'000 Arbeitskräfte fehlen. Davon betroffen sind fast alle Bereiche. Der wesentliche Grund ist die demografische Entwicklung, die nicht nur die Schweiz sondern ganz Europa trifft.

Nur auf die Migration zu setzen wäre fatal, es braucht andere Ideen

Die Studie kommt zum Schluss, dass bei älteren Mitarbeitenden und Frauen noch ein Potential von mindestens 200'000 Arbeitskräften vorhanden ist. Die Studie berücksichtigt dabei die Möglichkeiten von Work@Home noch gar nicht. Mit der gezielten Nutzung und Förderung dieser Arbeitsform ist noch mehr möglich.

Es wird Zeit, dass wir uns andere Arbeitsformen und -modelle überlegen und diese ernsthaft in unsere Businessmodelle einbeziehen.

Dienstag, 7. Juni 2011

Work@Home - Lösung für eine nachhaltige Zukunft?

Seit dem Inkrafttreten der bilateralen Abkommen zur Personenfreizügigkeit haben wir ein beispielloses Wachstum erlebt. Seit 2004 verharrt das Bevölkerungswachstum bei rund 1.5%, was gegen 100'000 Personen pro Jahr bedeutet. Da dieser Wohlstandszuwachs nicht nur positive Seiten hat, zeigen die jüngsten Diskussionen rund um die Belastung unserer Infrastrukturen. Wie lange verkraften wir dieses Wachstum? Welche Lösungen gibt es, die schnell greifen und den Staat nicht zum Kollabieren bringen?

Am 19. Mai fand der zweite HomeOfficeDay in der Schweiz statt. Über 40'000 Personen haben daran teilgenommen. Sie sind an diesem Tag nicht ins Büro gefahren, weder mit dem Zug noch mit dem Auto. Neben einer stattlichen Reduktion  an Tonnen CO2 haben sie produktiver gearbeitet und hatten erst noch mehr Freizeit.

Die neusten Technologien im Bereich Mobile und Cloud Computing machen es möglich, dass hunderttausende von Arbeitsplätzen alleine in der Schweiz orts- und zeitunabhängig werden könnten. Dieser Ansatz ist als neues Arbeits- und Lebenskonzept zu verfolgen. Wir bleiben dran.